Alles im Blick mit dem Mares Puck Pro
Mares Puck Pro Tauchcomputer – nützlicher Assistent beim Tauchgang
Solche Faktoren sind zum Beispiel:
- Vorherige Reisen mit dem Flugzeug
- Zeit seit dem letzten Tauchgang
- Tiefe des letzten Tauchgangs
- Luftgemisch beim Tauchen
- Geplante Tauchtiefe
- Maximale Tauchtiefe
- Durchschnittliche Tauchtiefe
- Tauchzeit
- Nullzeit
- Restnullzeit
- Dekompressionsstops
Alles muss sorgsam protokolliert, berechnet und beachtet werden. Fehler können da gefährlich werden und schnell die Gesundheit oder sogar das Leben kosten. In der Vergangenheit wurden dafür wasserfeste Tabellen und Notizzettel mit unter Wasser genommen. Heutzutage hat es der versierte Taucher einfacher, wenn er den Tauchcomputer diese Überwachungsaufgaben übernehmen lässt. Erhöhte Aufmerksamkeit ist lediglich beim Eingeben der benötigten Daten erforderlich. Während des Tauchens hingegen können alle errechneten Werte bequem auf einem Display abgelesen werden. Gefahr droht nur noch, wenn die Tauchhilfe einmal ausfallen sollte. Ohne Rückfall-Lösung kann das böse enden.
Tauchen mit dem Mares Puck Pro
Und das ist auch gelungen. Nur ein einziger Knopf zur Bedienung ist vorhanden und der ist auch alles, was nötig ist. Der Mares Tauchcomputer unterscheidet zwischen kurzem und langem Druck und ob die Eingabe an der Wasseroberfläche geschieht, oder während des Tauchens. Keine verwirrenden Tastenkombinationen oder Stellräder stören das Tauchvergnügen.
Die Entlastung des Tauchers stand auch ganz klar beim Entwerfen des Displays im Vordergrund. Wo in der Vorgängerversion der Bedienungsknopf noch an der Oberfläche war, ist er nun an die Seite gewandert und gibt der Anzeige mehr Raum. Auf dem 38 mm breiten Display aus kratzfestem Mineralglas werden alle benötigten Informationen bei Bedarf auch beleuchtet dargestellt. Dabei ist der Kontrast ausreichend, um auch unter Wasser und unter großen Blickwinkeln (bis 70°) für gute Ablesbarkeit zu sorgen. Die Aufteilung der Informationen ist hier besonders gelungen. Unterteilt in drei Segmente stehen jederzeit die gewünschten Informationen zur Verfügung, ohne dabei beengt oder überfüllt zu wirken.
Mares Puck Pro: Videos
Bedienung und Menüführung
Einfach und intuitiv ist die Menüführung benutzbar, so dass die 10 Seiten der Bedienungsanleitung mehr als ausreichend sind, sich schnell mit dem Mares Puck Pro Tauchcomputer wohl zu fühlen. Leider wird die Bedienungsanleitung nur als PDF-Datei mitgeliefert, was einen Computer für die erste Inbetriebnahme nötig macht. Einmal ausgedruckt, gibt es aber keinerlei Hindernisse mehr.
Die Funktionen und Menüs des Tauchcomputers sind abhängig davon, ob er an Land programmiert oder unter Wasser bedient wird. Das erkennt der Mares Puck Pro ganz von alleine. Besonders Menschen, die technisch nicht so versiert sind, werden diese Bequemlichkeit genießen.
Für den Betrieb reicht eine CR2450 Knopfzellen-Batterie aus, die auch sehr einfach selber gewechselt werden kann. Ein schneller Austausch zwischen den Tauchgängen wird so ermöglicht. Bei der Lebensdauer von 300 bis 500 Tauchgängen sollte das aber nicht so häufig der Fall sein.
Funktionsumfang des Mares Puck Pro
Das schönste Design und die perfekte Menüführung nützen wenig, wenn die benötigte Funktionalität fehlt. Doch auch hier haben die Ingenieure bei Mares gute Arbeit geleistet. So einfach die Bedienung des Mares Puck Pro auch ist, am Funktionsumfang wurde nicht gespart.
- Automatische Aktivierung des Tauchmodus ab 1,4 Meter Tiefe.
- Anzeigen der Tiefe (bis maximal 150 m)
- Anzeigen der mittleren Tauchtiefe
- Anzeigen der Aufstiegsgeschwindigkeit
- Anzeigen der Nullzeitwerten
- Anzeigen von Tauchzeit, Datum oder Uhrzeit
- Anzeigen der Temperatur
- Anzeigen des Batterieladezustandes
- Anzeige für Unkontrollierter Aufstieg (ein- und ausschaltbar)
- Anzeige des besten Zeitpunkts zur Gasumstellung (zur Deko-Verkürzung)
- 3 Atemgasgemische während des Tauchgangs umschaltbar (Sauerstoffkonzentration zwischen 21 % und 99 %, ppO2max zwischen 1,2 und 1,6bar einstellbar)
- Bottomtimer-Modus mit rücksetzbarer Durchschnittstiefe
- Anzeigen der Stickstoffsättigung
- 5 Alarme (Aufstiegsgeschwindigkeit, ppO² / MOD, CNS, verpasster Dekostopp, schwache Batterie)Stoppuhr
- Temperaturkompensation der Messung
- Tauchgangplanung (mit bewährtem RGBM Mares Wienke Dekompressionsmodell, das 10 Gewebe mit einbezieht).
- alternative Rechenmodelle einstellbar (Alter des Tauchers, Anstrengung oder Kälte werden berücksichtigt).
- Süß- oder Salzwasser Einstellung wählbar
- Einheiten wählbar (metrisch/imperial)
- Bergsee – Level in 4 Stufen bis 3700 Meter Meereshöhe
- Löschen des Reststickstoffs möglich
- Logbuchspeicher für Tauchprofile der letzten 35 Stunden (in 5 Sekunden Speicherintervallen)Tiefengrafik (am PC – Logbuch mit Adapter)
- Upgradefähige Firmware
Dass all diese Informationen mit einer Taste eingegeben und abgerufen werden können, verdanken wir ein paar findigen Ingenieuren. Diese haben es geschafft, alle Funktionen auf die 3 Bereiche in 6 Ebenen zu verteilen. So bleibt auf dem Mares Puck Pro Tauchcomputer alles sichtbar, was der Taucher wissen muss und erreichbar, was der Taucher zusätzlich wissen möchte.
Fazit
Der Mares Puck Pro Tauchcomputer ist ein gelungener Armbandcomputer, der gleichsam die Ansprüche von Tauchanfängern und fortgeschrittenen Tauchern erfüllt. Die Ein-Knopf-Bedienung mit ihrer Unterscheidung zwischen kurzem und langem Druck lässt eine einfache Bedienung auch mit Tauchhandschuhen zu. Viele Funktionen, leichter Batterietausch und ein gut ablesbares Display bieten ein empfehlenswertes Gesamtpaket, bei dem der einzige Wermutstropfen die Tatsache ist, dass die Bedienungsanleitung nicht auf Papier mitgeliefert wird.
In sechs verschiedenen Farbvarianten kann der Mares Puck Pro bestellt werden. Mit dieser Vielfalt passt er sich an jedes Taucher-Outfit an und wird zum nützlichen, wie auch modischem Tauch-Accessoire.